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Die Untermieterin

Die Untermieterin

 

Aus dem Polnischen von Anna Leszczynska

167 Seiten
12,0 x 19,0 cm
broschiert
ISBN 978-3-8015-0212-6
16,– €

Autor / Pressestimmen
 

Den Krieg als jüdisches Kind in Polen überlebt zu haben - versteckt auf der »arischen« Seite - bedeutet ein jahrelanges Über-Leben in Angst und Fremdheit, ein ständiges Verdrängen von Trauer, die den Überlebenswillen zu unterhöhlen droht, eine schon automatisierte Wachsamkeit und Selbstbeherrschung. Von den Folgen dieses Überlebens handelt der autobiographische Roman Hanna Kralls.

 

Die Untermieterin, das jüdische Mädchen Marta, das den Krieg in großen, häufig leeren Wohnungen verbracht hat, ist die eine Ich-Erzählerin des Romans. Die andere »Maria« ist ihr alter ego. Real ist sie die Tochter der Familie, die Marta versteckt. In der Phantasie ist sie alles, was die »Untermieterin« hätte sein können, wenn ihr nicht ein jüdisches Schicksal beschert worden wäre: eine Polin, die in der Tradition der polnischen Gesellschaft verwurzelt ist, die dazugehört.

 

Der Roman Hanna Kralls ist nicht zufällig in der Zeit des intensivierten Nationalgefühls und des allgemeinen gesellschaftlichen Aufbruchs durch die Solidarnosc-Bewegung entstanden. Die Ereignisse haben bei der Autorin sowohl die alte Sehnsucht des Dazugehörens wie auch das Gefühl der Fremdheit gegenüber

Pressestimmen

Untermieter dürfen bekanntlich noch weniger Lärm machen als Hauptmieter. Als Bewohner der Beletage können wir von Hanna Krall wieder lernen, auf die leisen Klopfzeichen von nebenan zu achten. Auch wenn ich längst nicht alles dechiffrieren kann, was die Autorin sagen will, so ahne ich doch, dass sie mit »Die Untermieterin« ein einzigartig erhellendes Buch geschrieben hat.

Lothar Baier, Frankfurter Rundschau

 

»Die Untermieterin« ist nicht nur ein autobiographisches Buch, sondern auch und vor allem ein Lehrbuch, eine Ermutigung, (sich und andere) nicht aufzugeben. Unter keinen Umständen.

Jürgen Fuchs, Pflasterstrand

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