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Zwischen Hoffnung und Notwendigkeit.

Zwischen Hoffnung und Notwendigkeit.

Texte zu Herbert Marcuse

 

Herausgegeben von Peter-Erwin Jansen und der Redaktion »Perspektiven«

181 Seiten
14,8 x 21,0 cm
broschiert
ISBN 978-3-8015-0333-8
14,– €

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Pressestimmen
 

Die Zeit des Gesellschaftskritikers Herbert Marcuse (1898-1979) ging scheinbar zu Ende, als die »antiautoritäre Bewegung« zerfiel. Wenn im hundertsten Geburtsjahr des Philosophen an sein Werk erinnert wurde, ging es dabei mehr um die Würdigung eines »großen Sozialphilosophen des 20. Jahrhunderts« als um die Neuaufnahme seiner Theorie, in der die kritische Analyse der Gesellschaft untrennbar mit dem Wunsch nach einer gesellschaftlichen Veränderung verbunden ist.

 

Die Theorie Herbert Marcuses stellt einen Versuch dar, die spätkapitalistische Gesellschaft als eine Totalität zu denken und sie in ihrer Widersprüchlichkeit zu analysieren. Die Eingrenzung der Forschungsfelder einzelner Sozialwissenschaften infolge der arbeitsteiligen Ausdifferenzierung führt leicht zum Verlust der Fähigkeit, die Gesellschaft als ein Ganzes und nicht als bloße Summe ihrer Bestandteile zu sehen.

 

Aus dem Inhalt:

Alfred Schmidt: Ein unverbesserlicher Romantiker

Peter-Erwin Jansen: Deutsche Emigranten in amerikanischen Regierungsinstitutionen

Bruno Schoch: Zwischen allen Stühlen

Stephan Bundschuh: Im Angesicht des Schreckens

Reimut Reiche: Herbert Marcuse im Jahr 1941- und heute

Veronika Füchtner: Das Unbehagen in der Triebstruktur

Andrew Feenberg: Über Technik und Werke

John Abromeit: Herbert Marcuses Auseinandersetzung mit der Philosophie von Martin Heidegger - 1927-33

Olgária Chain Feres Matos: Später Mai - Eine aufrichtige Imitation der Revolution

Pressestimmen

Insgesamt ein notwendiges Buch, um Marcuse endlich wieder in die politisch-theoretische Diskussion zu bringen und um die Möglichkeiten konkreter Praxis bestimmbarer zu machen; im übrigen auch ein Band, der sich als Einführung in das Denken Marcuses zu lesen lohnt.

Roger Behrens, Archiv für die Geschichte des Widerstandes und der Arbeit

 

Das Spektrum der Themen (es finden sich Aufsätze zu Marcuses Freud-Rezeption und Kunstverständnis, seiner Situation im amerikanischen Exil u.a.) entspricht der Bandbreite des Marcuseschen Denkens und Wirkens. Die lesbaren und auf Allgemeinverständlichkeit bedachten, durch Dokumente ergänzten Arbeiten machen auf gut zugängliche Weise mit dem Menschen und Theoretiker bekannt.

Peer Brinkmann, Diabolo 04/2000

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