Hier geht es zum

 Antiquariat Neue Kritik

 Stöbern Sie in Tausen-
 den von Büchern.

 

 

 

 

Datenschutz

Das Gesetz der weißen Räume
Giorgio Pressburger

Das Gesetz der weißen Räume

Erzählungen

 

Aus dem Italienischen von Michaela Wunderle

141 Seiten
gebunden
ISBN 978-3-8015-0260-7
17,– €

 bestellen

Autor / Pressestimmen
 

»Alles steht in den weißen Räumen zwischen dem einen Buchstaben und dem anderen geschrieben. Der Rest zählt nicht.« Dr. Fleischman, in der Blüte seiner Jahre von plötzlichem Gedächtnisschwund befallen, spricht diesen Satz zu der Krankenschwester, die ihm beim Einsteigen in die Ambulanz behilflich ist.

 

Die fünf Erzählungen dieses Bandes handeln von Ärzten, die unter dem Eindruck mysteriöser Krankheiten aus ihrem gewohnten Lebensalltag gerissen werden.

 

Das erprobte naturwissenschaftliche Instrumentarium versagt mit einem Mal seinen Dienst und stürzt die Mediziner in einen Strudel von Sinnfragen nach Leben und Tod, nach Bestimmung und Zufall.

 

Die Geschichten des italienischen Schriftstellers Giorgio Pressburger können als Parabeln für die Unvorhersehbarkeit des Schicksals und für den Verlust sichergeglaubter Wahrheiten gesehen werden. Zugleich thematisieren sie offensichtlich die unwiderrufliche Trennung von seinem verstorbenen Zwillingsbruder Nicola Pressburger.

Pressestimmen

Die aktuelle Diskussion über Naturwissenschaft, medizinische Ethik und die Grenzen der Experten wird mit diesem Band um eine außergewöhnliche literarische Note bereichert. Ein stilles Dokument der Humanität von hohem literarischen Rang.

Carl-Wilhelm Macke, Das neue Buch

Es handelt sich um Anamnesen in des Wortes doppelter Bedeutung: Einmal knüpfen sie als Krankheitsberichte an medizinische Fallstudien an; zum anderen sind sie der Versuch der Wiedererinnerung einer Welt, die mit den Begriffen Heimat, Herkunft und Glauben nur unzureichend erklärt ist. Worauf kommt es an? Auf die »weißen Räume« zwischen den Buchstaben. Auf Gedächtnislücken, die wieder gefüllt werden müssen.

Hansjörg Graf, Süddeutsche Zeitung

 

In Pressburgers Erzählungen geht es um Abschied. Abschied von Menschen, um Abschied vom reibungslosen Funktionieren und – eng damit verbunden– um Abschied von den eigenen Allmachtsphantasien.

Rosemarie Altenhofer, Hessischer Rundfunk

zurück... drucken...