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aoropos 10

aoropos 10

Jelena Guro

 

Mit einem Essay von Eva Hausbacher

140 Seiten
12,0 x 19,0 cm
Mit zahlreichen Illustrationen
gebunden
ISBN 978-3-8015-0310-9
15,– €

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Pressestimmen
 

Zwischen abklingendem Symbolismus und gerade entstehendem Futurismus nimmt Jelena Guro (1877-1913) eine ganz eigenwillige künstlerische Position ein. Im Glauben an eine ursprüngliche Identität alles Irdischen und Geistigen sucht die Dichter-Malerin die Trennung von Traum und Wirklichkeit, Mensch und Natur aufzuheben.

 

Nachdem die früh verstorbene Jelena Guro in der kommunistischen Sowjetunion nur wenig Gehör fand, gilt sie mittlerweile als eine der Schlüsselfiguren der russischen Avantgarde, deren vorwiegend politische Interpretation auch durch Guros synästhetische Konzeption eine nachträgliche Korrektur erfährt.

 

Eva Hausbacher interpretiert aus feministischer Sicht die Text- und Bilderwelten Jelena Guros, die an die Wiederherstellung des Paradieses durch die Kunst glaubte.

 

Eva Hausbacher, geboren 1967 in der Nähe von Salzburg, studierte Slawistik und Germanistik in Salzburg und Moskau. Seit 1996 ist sie am Slawischen Institut der Universität Salzburg beschäftigt.

Pressestimmen

Durchdringung, Grenzüberschreitung vom analytischen zum synthetischen, kosmischen Bewusstsein definieren die Werke dieser in zurückhaltend-beobachtender Distanz tätigen Künstlerin, die entsprechend der versammelten Beiträge den Aufbruch der Literatur und Kunst um die Jahhundertwende entscheidend mitprägte und einen unverzichtbaren Beitrag zur Moderne leistete.

 Die Darstellung der poetischen Arbeitsweise und kreativen Lebensgestaltung der russischen Künstlerin gelingt in der Auswahl ihrer Gedichte und Texte, privater Fotografien, eingeleitet durch einen Essay Eva Hausbachers über Guros komplexe Existenz als Schriftstellerin, Illustratorin, Malerin, Verlegerin. Der zweite Teil mit Bildern Guros, Briefen, Tagebuchaufzeichnungen, Interpretationen von Zeitgenossen, verdichtet das Bild dieser früh verstorbenen, nun zunehmend wertgeschätzten Künstlerin. Ein Glossar, Lebensdaten, Bibliographie, Text- und Übersetzungsnachweise ergänzen diese sorgfältig gestaltete Präsentation.

Helen Obermayr, Österreichisches BibliotheksWerk

 

Jelena Guro war eine seltsame Erscheinung innerhalb der russischen Avantgarde. Sie konnte sich auf einen festen Rückkalt verlassen, verfügte sie doch über einen spirituellen Hintergrund, der in ihren Bildern und ihrer Literatur stets durchscheint. Es ist notwendig, an diese eigenwillige Frau mit ausgeprägt eigener Handschrift zu erinnern.

Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten

 

Im Verlag Neue Kritik erinnert Eva Hausbacher in einem handlichen, detailverliebten Büchlein an die bislang weithin unbeachtete Künstlerin. »Apropos Jelena Guro« bietet Bilder, Prosa und Lyrik der Dichterin, Kollegen-Stimmen (u.a. Chlebnikow und Chalupecky) sowie als nützliche Zugabe Glossar plus Bibliographie - ein Leitfaden in das Avantgarde-Areal russischer Literatur.

Mitteldeutsche Zeitung

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