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apropos 14

apropos 14

Selma Stern

 

Mit einem Essay von Marina Sassenberg

140 Seiten
12,0 x 19,0 cm
Mit zahlreichen Abb.
gebunden
ISBN 978-3-8015-0323-9
18,– €

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Pressestimmen
 

Trotz akademischer Anerkennung war Selma Stern (1890-1981) eine wissenschaftliche Karriere nicht vergönnt. Im Mittelpunkt ihres Werkes standen die deutsch-jüdische Geschichte, die Emanzipation und Akkulturation der deutschen Juden. So widmete sich die als weiblicher Ranke bezeichnete Historikerin den Lebenswelten jüdischer Frauen von Rahel Varnhagen bis Else Lasker-Schüler sowie Außenseitern der Geschichte wie Jud Süß.

 

1919 wurde sie Mitarbeiterin an der Berliner »Akademie für die Wissenschaft des Judentums«. Doch bevor sich Selma Stern im deutschen Wissenschaftsbetrieb etablieren konnte, wurde sie aus Deutschland vertrieben. Im amerikanischen Exil gelang es ihr erst Jahre später vermittels der Literatur und Philosophie wieder zur wissenschaftlichen Arbeit zurückzukehren. So brachte sie in den siebziger Jahren ihr siebenbändiges Hauptwerk »Der preußische Staat und die Juden« zum Abschluss.

 

Marina Sassenberg porträtiert die »große alte Dame« der deutsch-jüdischen Geschichtswissenschaft.

 

Marina Sassenberg, geboren 1958, studierte in Duisburg Sozialwissenschaften und promoviert über Selma Stern in Potsdam. Seit 1996 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der Moses Mendelssohn Akademie, Halberstadt.

Pressestimmen

»Die Frau von heute soll ein anderes Ideal haben als Männer nachahmen. Sie soll sich bewusst sein, dass sie selbst eine Kraft ist, die auf ihrem Gebiete Großes leisten kann. Ich träume von einer Verbindung zwischen Wissenschaft und Literatur, Belletristik und Philosophie, Wissenschaft und Leben!« Was die Historikerin Selma Stern einst als junge Frau in ihrem als Ideal Tagebuch notierte, hat sie in ihrer Arbeit in die Wirklichkeit umgesetzt.

Alexandra Lattek, Aufbau Nr. 2


Marina Sassenberg zeichnet ein facettenreiches Bild von Selma Stern. In einzigartiger Weise gelingt es ihr zu zeigen, wie Stern ihre Verzweiflung über die Erfahrungen im nationalsozialistischen Deutschland besiegt und das Gefühl der Ausweglosigkeit durch den heilsamen Prozess des Schreibens überwindet. Ergänzt wird der spannend geschriebene Essay durch eine Sammlung von Rezensionen aus verschiedenen Jahrzehnten und einige Auszüge aus Selma Sterns Werken. Illustriert mit einer Reihe von Schwarzweißaufnahmen entpuppt sich das Büchlein als informatives und anregendes Lesevergnügen.

Alexandra Lattek, Aufbau Nr. 2

 

... das alles erzählt Marina Sassenberg in einem zurückhaltenden Ton. Sie wird damit einer Frau gerecht, die das Pathos nie gemocht hat. »Ich glaube«, schreibt sie schon zu Beginn ihres Weges mit bemerkenswerter Klarsicht, »die Bahn gefunden zu haben, auf der ich nun weiterschreiten kann, ernst und langsam. Biographien großer Männer und Frauen aus der Geschichte und Literatur schreiben. Mich in sie hineinverleben, in ihr Leben und Denken und in ihrem Leid das meine vergessen.«

Jakob Hessing, Frankfurter Allgemeine Zeitung

 

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