Brief eines alten BolschewikenMit einem Vorwort von Detlev Claussen
106 Seiten 14,– € |
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Autor / Pressestimmen | ||
Seine letzte Auslandsreise führte Nikolai Bucharin 1936 nach Paris, wo er im Auftrag der Sowjetregierung mit den emigrierten deutschen Sozialdemokraten über den Ankauf des Marx-Engels-Nachlasses verhandelte. Hier kam er mit dem im Pariser Exil lebenden russischen Historiker Boris Nikolajewski in Kontakt, der als Vermittler fungierte.
Aus diesen Zusammentreffen entstand der »Brief eines alten Bolschewiken« in dem Nikolajewski auch auf literarisch überzeugende Weise eindrucksvoll die Moskauer Thermidorstimmung einfängt. Es ist der Report aus einer untergehenden Welt - der Welt der russischen Revolutionäre.
In dem zweiten Essay des Bandes, aus dem Jahre 1956, befasst sich Nikolajewski mit den Umständen der Ermordung Kirows.
Detlev Claussen geht in seinem ausführlichen Vorwort auf die historische Bedeutung der beiden Texte Nikolajewskis ein, die jetzt erstmals in deutscher Sprache vorgelegt werden. Pressestimmen... ein einzigartiges Dokument, das die Fragen von Macht und Ohnmacht, Moral und Gewalt thematisiert. Die Zeit
Als zeitgeschichtliche Quelle ist der Brief faszinierend, weil er sowohl die Ursachen als auch die politischen Ziele erhellt, denen die großen Säuberungen dienten. Thomas Heck, Badische Zeitung
Es ist dies einer der bedeutendsten Belege für die Ansichten Bucharins kurz vor seinem Schauprozess und der anschließenden Hinrichtung. Neue Zeit |
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