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Das Schweigen der Nachtigall

Das Schweigen der Nachtigall

Roman

 

Aus dem Amerikanischen von Hannah Harders

255 Seiten
gebunden
ISBN 978-3-8015-0268-3
19,50 €

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Autor / Pressestimmen
 

Dieser erste Roman von Kay Boyle, 1931 erschienen, erzählt die Geschichte der 22jährigen Amerikanerin Bridget, die einen Sommer in einem bretonischen Dorf bei der wohlhabenden Familie ihres französischen Ehemannes verbringt. Dort findet sie eine festgefügte Gemeinschaft vor - Schwiegervater, Schwiegermutter, Schwägerinnen und Kindeskinder -, die einander mit Liebe überschütten. Aber es ist eine morbide Liebe, gleich der Knochenkrankheit, die die männlichen Familienmitglieder befällt, und die, wie Bridget erkennt, langsam den Seelenzustand der ganzen Familie erfaßt.

In der Enge des abgeriegelten Lebens ergeben sich schnell Konflikte aus den eingefahrenen Ansprüchen der Eltern und dem nach Unabhängigkeit strebenden, finanziell jedoch abhängigen jungen Paar. Schließlich bietet der Vater fünfzigtausend Frans für die Geburt eines Enkelkindes. In dieser Situation taucht Luc auf: Jung, attraktiv und vital. Durch seine Anwesenheit sieht sich Bridget unversehens vor eine Entscheidung gestellt.

Pressestimmen

"In der sensiblen Beobachtung der Menschen, in der fast lyrischen Eindringlichkeit bei der Gestaltung suggestiver Szenen und der dichten Atmosphäre (fast durchweg kongenial übersetzt v. H. Harders) gleicht Boyle K. Mansfield. Allen Fans derselben empfohlen! "

Isolde Paschen-v. Bülow

"Ein episch breit angelegter, erstmals 1931 erschienener (hier offenbar erstmals deutsch vorliegender) Roman. Der Autorin gelingt es vorzüglich, Stimmungen einzufangen und seelische Prozesse nachempfindbar zu machen. – Für einen großen Leserkreis empfohlen."

Josef Schnurrer, das neue buch, 4/1994

"Die Enge des simulierten Lebens wurde von der Autorin in beklemmender Weise vermittelt"

Journal Heft ("Dichtung und Wahrheit"), 24/93

"Das Schweigen der Nachtigall von Kay Boyle ist eine witzige und respektlose Gesellschaftsstudie aus der Zeit um 1930"

Regula Venske; Brigitte 4/94

"Der Roman präsentiert keine spektakulären Ereignisse, sondern schildert Eintönigkeit ebenso wie Schicksalsschläge authentisch – langsam fassungslos, für den Leser erfahr- und erlebbar. Die subtilen Personenbeobachtungen machen die Figuren des Buchs zu Vertrauten, über die sich jeder selbst ein Urteil bilden kann. Das Schweigen der Nachtigall besticht nicht so sehr durch seinen Inhalt, als durch die unaufdringliche und doch prägnante Erzählweise."

C. Teibler, 28.10.1994

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