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Der Stadtpark

Der Stadtpark

Roman

 

136 Seiten
gebunden
ISBN 978-3-8015-0299-7

17,– €

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Autor / Pressestimmen
 

Die Heimatstadt Prag, die Erinnerungen an eine bürgerliche Kindheit und an deren Hoffnungen und Zweifel bilden die Thematik des 1935 erschienenen Erstlingswerks von Hermann Grab (1903-1949). Renato, Sohn wohlsituierter Eltern, ist ein schwieriges, etwas melancholisches Kind, das viele Dinge im Innersten erschüttern. Spaziergänge im Stadtpark, ein kindlicher Flirt, ein Schulkonzert und die Klavierstunden bestimmen den Alltag des heranwachsenden Renato, während die bürgerliche Welt der k.u.k. Monarchie im Zerfall begriffen ist.

 

Diesen Antagonismus zwischen der Scheinhaftigkeit der äußeren Welt und den inneren Umbrüchen dichterisch zu gestalten, wird zum Kriterium für Grabs poetische Sachlichkeit, ein Realismus, der die verschiedenen Wirklichkeitsebenen als Gesamtes darzustellen weiß und dabei nie der leblosen Oberfläche verfällt.

 

Hermann Grabs poetische Gestaltung psychischer Vorgänge machen seinen Roman zu einem Meisterwerk lyrischer Prosa, die mit der eines Proust, Kafka oder Hofmannsthal verglichen wurde.

Pressestimmen

Grab versteht es, mit der Seele seines kleinen Helden zu fabulieren. Mit wissender Grazie folgt er ihm in die geheimsten Windungen des Herzens, lotet die Wunsch- wie die Angstträume aus, die sich mit den Verheißungen des Glücks verbinden. Über dem Ganzen liegt der Schleier, jenes Geheimnis, das die Jugend vom Erwachsenendasein trennt.

Uwe Schweikert, Frankfurter Rundschau

Grab findet eine ideale Distanz zu seinem Protagonisten, die den ein oder anderen erzählerischen Kommentar zulässt, nicht unbedingt zu Identifikation einlädt oder gar Heroisierungen betreibt, und dennoch von einer kindlichen Wahrnehmung profitiert, die sich in seltenen Fällen zu fast sarkastischer Schärfe zuspitzt.

Klaus Nüchtern, ORF

 

Diesen Antagonismus zwischen der Scheinhaftigkeit der äußeren Welt und den inneren Umbrüchen dichterisch zu gestalten, wird zum Kriterium für Grabs poetische Sachlichkeit, ein Realismus, der die verschiedenen Wirklichkeitsschichten als Gesamtes darzustellen weiß und dabei nie der leblosen Oberfläche verfällt.

Literatur Report

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