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Die drei historischen Regionen Europas

Die drei historischen Regionen Europas

Mit einem Vorwort von Fernand Braudel

 

Aus dem Ungarischen von Béla Rásky

107 Seiten
14,8 x 21,0 cm
broschiert
ISBN 978-3-8015-0240-9
14,– €

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Autor / Pressestimmen
 

Jeder kennt die Linie, die Europa in den letzten Jahrzehnten in markante Hälften trennte. Doch wenige wissen, dass diese Grenze entlang Elbe und Leitha bereits seit dem Frühmittelalter eine strukturelle Trennlinie zwischen »Europa occidentalis« und »Europa orientalis« war. Beidseits dieser Linie bildete sich eine Zwischenregion, ein drittes Europa, Mitteleuropa.

 

Diesem - nicht nur geographischen - Raum gilt das Interesse des ungarischen Historikers Jenö Szücs (1928-1988). Frei von Habsburgmythos oder fragwürdiger Nostalgie versucht er, die politischen Strukturen dieser Region verständlich zu machen. Sein faszinierend zu lesender, historisch bis ins Frühmittelalter reichender Rückgriff ist methodisch in Anlehnung an die Vertreter der französischen »Annales«-Schule (Jacques le Goff, Fernand Braudel und Georges Duby) geschrieben.

 

Die vorliegende Studie von Jenö Szücs, deren Übersetzung in Frankreich und England große Resonanz fand, trägt mit der Darstellung und Erklärung dieser langfristig in Ostmitteleuropa wirkenden Strukturen zugleich zum Verständnis der aktuellen politischen Zusammenhänge bei, ohne dabei von der historischen Darstellung abzuweichen.

Pressestimmen

... das vorliegende Büchlein ragt aus der Literatur hervor und liefert Anregungen, die zweifellos Beachtung verdienen.

Südost-Forschungen

 

Gerade heute, in einer Situation des totalen Umbruchs in Europa, müsste über ihn diskutiert werden. […] Europas Binnengrenzen harren noch ihrer Überwindung.

Jochen Köhler, Frankfurter Rundschau

 

Faszinierend zu lesen.

Zeit Geschichte

 

Der Essay […] ist eine anregende und anspruchsvolle Lektüre für alle Zeitzeugen der wieder möglichen europäischen Grenzverschiebung.

Noemi Engel-Haklar, Frankfurter Rundschau 

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