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»Es höre mich dein Auge«

»Es höre mich dein Auge«

 

Herausgegeben von Alberto Perez-Amador

196 Seiten
12,0 x 19,0 cm
gebunden
ISBN 978-3-8015-0296-6
17,– €

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Autor / Pressestimmen
 

Die Anthologie gewährt dem deutschen Leser einen weiteren Einblick in das facettenreiche Werk der mexikanischen Ordensschwester und Dichterin Sor Juana Inés de la Cruz (1649-1695). Der Literaturwissenschaftler Alberto Perez Amador Adam hat verschiedene, zwischen Übersetzung und Nachdichtung changierende Übertragungen ihrer Gedichte parallel zum spanischen Original gesetzt und mit Anmerkungen versehen. Intellekt und Leidenschaft, Bildung und Empfindsamkeit verbinden sich bei Sor Juana zu einer barocken Dichtung, die auch nach drei Jahrhunderten noch modern ist.

 

Das Vorspiel zu dem Fronleichnamsspiel »Der Stab Josephs« bietet eine Kostprobe der allegorisierenden Theaterdichterin. In Szene gesetzt wird der Konflikt zwischen den alten heidnischen Religionen des amerikanischen Kontinents und dem neueingeführten Christentum.

 

Die erste deutschsprachige Übersetzung von Sor Juanas theologischer Schrift »Der Athenagorische Brief« beschließt den Band. Die darin enthaltene Kritik der Gründonnerstagspredigt eines seinerzeit einflussreichen Jesuitenpaters steht am Beginn der Konfrontation mit der geistlichen Obrigkeit. Ein Essay von Karin Schüller, der Übersetzerin des Textes, erläutert die theologischen, historischen und biographischen Zusammenhänge dieses Zeugnisses einer Widerspenstigen.

Pressestimmen

»Der Übersetzer hat das Unmögliche versucht. Stephan Nowotnick, der sich auf eine Interlinear-Fassung von Perez-Amador stützte, bleibt dicht am Original und zeigt sich zugleich bemüht, einen geschmeidigen, in sich stimmigen Text vorzulegen, der dem deutschen Leser zumindest eine Ahnung von der intellektuellen Kraft und der Sprachgewalt der forschenden und dichtenden Nonne vermittelt.«

Josef Oehrlein

Leidenschaftlich, widerspenstig, gebildet und brillant.

Wir Frauen

 

Auf dem schmalen Grat zwischen Sein und Nichts, Hoffnung und Zweifel, Verlangen und Absurdität versucht Sor Juana Inés de la Cruz eine Balance, die auch uns postmodernen Weltbürgern wieder ganz modern den Atem raubt.

Johannes Röser, Christ in der Gegenwart

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