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Gegenüberstellung

Gegenüberstellung

Ein politischer Roman

 

Aus dem Ungarischen von Hans-Henning Paetzke

245 Seiten
12,0 x 19,0 cm
broschiert. Englische Broschur
ISBN 978-3-8015-0232-4
16,– €

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Autor / Pressestimmen
 

Nach elfjährigem Zwangsaufenthalt in einem sibirischen Arbeitslager sucht der ungarische Altkommunist Endre Lassú Ende der 40er Jahre seinen ehemaligen Kampfgefährten István Banicza, der nach seiner Befreiung aus dem KZ Mauthausen eine steile Parteikarriere gemacht hat, heimlich in der ungarischen Botschaft in Moskau auf. Es kommt zu einer schmerzlichen Konfrontation, einer schonungslosen Auseinandersetzung mit Faschismus und Stalinismus; einer erregten Debatte zwischen einem skeptischen und einem opportunistischen Kommunisten, die zu keiner gemeinsamen Auffassung mehr zurückfinden können.

 

Nach Arthur Koestlers »Sonnenfinsternis« und Béla Szász' »Freiwillige für den Galgen« gilt Lengyels dokumentarisch geprägter Roman als die gelungenste ungarische Aufarbeitung des Stalinismus. Der autobiographische Roman, der bereits in den sechziger Jahren geschrieben und in den siebziger Jahren in England und Frankreich verlegt wurde, konnte im Herbst 1988 erstmals in Ungarn erscheinen und erregte dort großes Aufsehen.

Pressestimmen

Unverblümt beschreibt Lengyel darin die Ära des Stalinismus, ohne jedoch den Figuren grosse Etiketten – hie unschuldig und gut, da schuldig und böse – anzuheften.

Matthias Rüb, Frankfurter Allgemeine

 

Trotz der offenbaren ästhetischen Schwäche des Buches besticht seine analytische Schärfe. Die beiden Gegenspieler sind nicht in einem unabdingbaren Schisma gezeichnet: wie sie einander immer wieder auch als Freunde begegnen, so lassen sie sich vom Leser zusammensehen als zwei Möglichkeiten in einer Person, die man nicht nach richtigen oder falschen Entscheidungen sortieren kann.... eine der markantesten Abrechnungen mit dem Stalinismus in der ungarischen Literatur.

Wilfried F. Schoeller, SFB

 

 

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